Über uns
„ZUKUNFT MACHER_IN DORTMUND“ – die Initiative zur Reduzierung der
Langzeitarbeitslosigkeit stellt sich vor.
Wir stellen uns dem Problem der Langzeitarbeitslosigkeit auf vielfältige Art und Weise. Wir wollen die Langzeitarbeitslosigkeit in Dortmund bekämpfen und langzeitarbeitslose Menschen von ihrem gesellschaftlichen Stigma befreien. Unser Ziel ist es, dass möglichst viele Menschen aktiv am gesellschaftlichen Leben in unserer Stadt teilhaben können und eine Arbeit bekommen, von der sie leben können.
Video Portraits
ZUKUNFT MACHER_IN IN DORTMUND
Interviews
ZUKUNFT MACHER_IN im Gespräch. Lernen Sie ZUKUNFT MACHER_IN kennen und lesen Sie, warum es sich lohnt, ZUKUNFT MACHER_IN zu werden.
Fischer Geschäftsführerinnen
TRD-Reisen Fischer GmbH & Co. KG
Anja und Victoria Fischer
TRD-Reisen Fischer GmbH & Co. KG
Anja und Victoria Fischer
Die fachliche Seite war nicht unbedingt das Problem, eher die Tagesstruktur, aber auf lange Sicht
Hat es eigentlich gut geklappt.
Weil es immer einen Grund geben kann, warum man in die Arbeitslosigkeit rutscht.
Und wenn es dann gut klappt, dann kann man auf die Loyalität dieses Mitarbeiters
wirklich setzen.
Es einfach mal versuchen. Das Risiko ist gering.
Degenhardt Standortleiterin der
„Christoph Kroschke GmbH“
Degenhardt
„Christoph Kroschke GmbH“
Bislang haben wir bei Kroschke damit nur gute Erfahrungen gemacht und unsere Entscheidung zu keiner Zeit bereut. Wir haben über das Jobcenter nach neuen Mitarbeitern gesucht und uns wurden mehrere Leute vorgestellt, die bei ihrer Jobsuche schon sehr lange erfolglos waren. Drei davon haben wir neu eingestellt, und die Kollegen sind wirklich super.
Ehrlicherweise gab es da keine besonderen Herausforderungen. Wir haben uns beim Bewerbungs- und Auswahlprozess vor allem auf unser Bauchgefühl verlassen, dass diese Menschen wirklich arbeiten wollen. Und da uns dieses Gefühl nicht getäuscht hat, verliefen auch die fachliche Einarbeitung sowie die persönliche Integration in unser Team sehr gut.
Ganz einfach: Weil ich glaube, dass jeder eine zweite Chance verdient hat, egal wie alt der- oder diejenige ist, oder welche Schwierigkeiten es möglicherweise in der persönlichen Vergangenheit gegeben hat.
Mit der Initiative „Zukunft Macher“ sollen Arbeitgeber gewonnen werden, die durch die Einstellung von Langzeitarbeitslosen eben diesen eine neue Chance geben. Was können Sie interessierten Arbeitgebern aus Ihren Erfahrungen mit auf den Weg geben?
Man sollte es im Zweifel einfach mal versuchen und gerade auch diesen Menschen eine zweite oder dritte Chance geben. Mehr als schiefgehen kann es nicht, aber das kann es auch bei anderen Bewerbern. Die Gründe für Langzeitarbeitslosigkeit können sehr vielfältig sein und lassen sich mitunter nicht im Lebenslauf ablesen. Wir bei Kroschke haben neue Chancen geboten – und uns damit tolle neue Potenziale erschlossen.
Kamin Geschäftsführer der
„Ihr Friseur Kamin GbR“
„Ihr Friseur Kamin GbR“
„Ich persönlich habe gute Erfahrungen gemacht und mein Mitarbeiter arbeitet heute noch bei uns und ist heute Meister.“
„Unsere Herausforderungen waren Pünktlichkeit, Teamfähigkeit, Mitdenken bei Arbeitsabläufen, Durchhalten.“
„Bei uns war es mehr Zufall – die Freundin unseres Mitarbeiters hat die Anzeige beim Jobcenter gesehen und so hat er sich bei uns beworben.“
Mit der Initiative „Zukunft Macher“ sollen Arbeitgeber gewonnen werden, die durch die Einstellung von Langzeitarbeitslosen eben diesen eine neue Chance geben. Was können Sie interessierten Arbeitgebern aus Ihren Erfahrungen mit auf den Weg geben?
„Es gibt natürlich immer wieder Rückschläge, weil nicht alles nach Plan läuft: Eingestellte Mitarbeiter brechen ab, erscheinen wann sie wollen… WICHTIG ist, dass jeder einzelne, der sich vorstellt, individuell behandelt wird und jeder eine Chance bekommen sollte und dass man nicht alle über einen Kamm zieht. Mit den Bewerben reden und auch geduldig sein. Es kostet Kraft und Energie, aber wenn der Erfolg sich einstellt und man die Entwicklung einer Person sieht, hat man das Ziel erreicht. Das nenne ich Happiness Feeling.“
Neben diesen Interviewfragen würden wir gerne perspektivisch einige „Best Practice“ Beispiele aufzeigen. Können Sie sich vorstellen, dass wir in naher Zukunft noch einmal ein tiefergehendes Interview mit Ihnen und bestenfalls einem Ihrer Angestellten führen, der den Wiedereingliederungsprozess erfolgreich bei Ihnen vollzogen hat? (ja/nein)
„Ja.“
Billerbeck Geschäftsbereichsleiter HR der
„REWE Dortmund“
Billerbeck
„REWE Dortmund“
„Wir haben sehr gute Erfahrungen gemacht. Wichtig war, dass die angehenden Mitarbeiter begleitend und nachbegleitend durch ein Coaching unterstützt wurden.
Die Kombination zwischen der theoretischen Ausbildung im Schulungszentrum der REWE Dortmund und der praktischen Ausbildung in einem REWE- Markt war ein
weiterer Erfolgsbaustein“.
„Schwierig war die Terminkoordination, da es dadurch zu größeren Abständen zwischen Informationsveranstaltungen und Beginn der Tätigkeit kam. Dies erschwerte eine optimale Zusammenstellung der Qualifikationsteilnehmergruppe.“
„Der Fachkräftemangel, vor allem an unseren Bedienungstheken, war ein wichtiger Beweggrund. Wir haben in der Vergangenheit schon gute Erfahrungen mit der Einstellung von Langzeitarbeitslosen gemacht. Von daher haben wir hier eine große Chance zur Integration in den Arbeitsmarkt und natürlich für unsere REWE- Märkte gesehen.“
Mit der Initiative „Zukunft Macher“ sollen Arbeitgeber gewonnen werden, die durch die Einstellung von Langzeitarbeitslosen eben diesen eine neue Chance geben. Was können Sie interessierten Arbeitgebern aus Ihren Erfahrungen mit auf den Weg geben?
„Wenn die Begleitung vor, während und nach der Maßnahme gegeben ist, kann man sehr motivierte und langjährige Mitarbeiter gewinnen. Die volle Integration in den Arbeitsmarkt braucht etwas Zeit und Geduld. Einstellen auf die jeweilige Situation der Langzeitarbeitslosen ist gerade am Anfang einer Maßnahme sehr wichtig.“
Neben diesen Interviewfragen würden wir gerne perspektivisch einige „Best Practice“ Beispiele aufzeigen. Können Sie sich vorstellen, dass wir in naher Zukunft noch einmal ein tiefergehendes Interview mit Ihnen und bestenfalls einem Ihrer Angestellten führen, der den Wiedereingliederungsprozess erfolgreich bei Ihnen vollzogen hat? (ja/nein)
„Für ein Interview stehe ich zur Verfügung.“
Mohr Geschäftsführer der
„Catering by Mohr GmbH &
Co. KG“
„Catering by Mohr GmbH &
Co. KG“
„Wechselhafte, wir haben Kandidaten dabei gehabt, denen man die Unlust direkt angemerkt hat und die entsprechend sehr schnell wieder aufgegeben haben.
Aktuell machen wir hingegen sehr positive Erfahrungen.
Wir haben vor einiger Zeit Personal für unsere Küche und nun für unser Büro eingestellt und alle 3 geben sich viel Mühe und sind sehr engagiert.
Sie bringen sich ins Team ein, kommen regelmäßig zur Arbeit und lernen stetig hinzu.“
„Es ist jedes Mal einen recht großer bürokratischer Aufwand.
Es sind mehrere Formulare auszufüllen und jedes Detail muss im Antrag festgehalten werden, dies soll nun vereinfacht werden, wir lassen uns überraschen.
Man benötigt zur Einarbeitung natürlich Personal aus den entsprechenden Abteilungen, diesen Aufwand hat man aber sowieso bei jeder Einstellung.
Zum Glück haben wir unsere Auswahl so getroffen, dass sich bisher alle Bewerber recht schnell eingefügt haben.“
„Weil es nicht nur faule Arbeitslose gibt, sondern durchaus viele, die sehr arbeitswillig sind und denen einfach das Schicksal einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.
So etwas kann uns allen passieren, das ist nur vielen Arbeitgebern nicht bewusst und entsprechend bekommen gerade Langzeitarbeitslose selten eine Chance.
Auch ein fehlender Schulabschluss oder eine mangelnde Ausbildung sind nicht zwingend aussagekräftig.
Mangelnde Qualifikationen machen einen Menschen weder automatisch dumm noch faul.
Man sollte sich zuerst die Hintergrundgeschichte anhören, ihre Arbeitszeugnisse und ihr Durchhaltevermögen anschauen und sich erst im Anschluss ein erstes Urteil erlauben.
Oft werden Arbeitslose auch einfach abgestempelt und unterschätzt.“